Überempfindlichkeitsreaktionen, auch mit zeitlicher Verzögerung, hervorrufen.
Maßnahmen, wenn Sie von Nebenwirkungen betroffen sind
Beim Auftreten von Nebenwirkungen sollten Sie das Präparat nicht nochmals einnehmen und Ihren Arzt um Rat fragen.
Falls eine Überempfindlichkeitsreaktion auftreten sollte, nehmen Sie das Präparat nicht nochmals ein und benachrichtigen Sie bitte sofort einen Arzt, damit er je nach Schweregrad gegebenenfalls über erforderliche weitere Maßnahmen entscheiden kann.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Patientenhinweis
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Besondere Vorsicht bei der Einnahme des Präparates ist erforderlich bei
Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
Schilddrüsenüberfunktion
erhöhtem Calciumgehalt des Blutes (Hyperkalzämie)
erniedrigtem Kaliumgehalt des Blutes (Hypokaliämie)
schweren Funktionsstörungen der Niere
einer bestimmten Herzerkrankung infolge einer Lungenerkrankung (Cor pulmonale)
Herzrhythmusstörungen
schweren Erkrankungen, die das Herz und die Blutgefäße betreffen
In diesen Fällen sollten Sie sich von Ihrem Arzt beraten und untersuchen lassen, ehe Sie mit der Einnahme des Präparates beginnen.
Hinweis:
Die Anwendung des Arzneimittels kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es wurden keine Studien zur Auswirkung auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.
Bitte beachten Sie, dass Nebenwirkungen auftreten können, die das Führen von Fahrzeugen und das Bedienen von Maschinen theoretisch beeinträchtigen könnten.
bei Schwangerschaft
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Das Präparat darf in den ersten 3 Monaten einer Schwangerschaft nicht eingenommen werden.
Ab dem 4. Schwangerschaftsmonat ist eine Einnahme möglich, wenn der behandelnde Arzt dies befürwortet.
Stillzeit
Während der Stillzeit darf das Arzneimittel nicht eingenommen werden, da ein Übertritt in die Muttermilch nicht auszuschließen ist und bei Säuglingen keine Erfahrungen vorliegen.
Zeugungs- und Gebärfähigkeit
Es wurden keine tierexperimentellen Studien im Hinblick auf die Zeugungs- und Gebärfähigkeit durchgeführt.
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die menschliche Zeugungs- und Gebärfähigkeit durchgeführt.
Wechselwirkungen
Einnahme des Präparates zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben, oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.
Arzneimittel, die die Wirkung des Präparates beeinflussen können:
Wirkstoffe bzw. Wirkstoffgruppen
Arzneimittel zur Blutdrucksenkung:
Reserpin, Guanethidin
mögliche Wirkung: Wirkungsverstärkung von Etilefrinhydrochlorid (unerwünschter Blutdruckanstieg)
Bestimmte Arzneimittel zur Blutdruckerhöhung:
Mineralocorticoide
mögliche Wirkung: Wirkungsverstärkung von Etilefrinhydrochlorid (unerwünschter Blutdruckanstieg)
Arzneimittel zur Behandlung von seelischen Verstimmungen und neurologischen Erkrankungen (z. B. Parkinson-Krankheit):
trizyklische Antidepressiva, MAO-Hemmer
mögliche Wirkung: Wirkungsverstärkung von Etilefrinhydrochlorid (unerwünschter Blutdruckanstieg)
Andere Arzneimittel, die die Wirkung des sympathischen Nervensystems nachahmen (Sympathomimetika), wie z. B. Arzneimittel zur Behandlung von Atemwegsverengungen
mögliche Wirkung: Wirkungsverstärkung von Etilefrinhydrochlorid (unerwünschter Blutdruckanstieg)
Schilddrüsenhormone
mögliche Wirkung: Wirkungsverstärkung von Etilefrinhydrochlorid (unerwünschter Blutdruckanstieg)
Arzneimittel zur Behandlung von Allergien:
Antihistaminika
mögliche Wirkung: Wirkungsverstärkung von Etilefrinhydrochlorid (unerwünschter Blutdruckanstieg)
Arzneimittel zur Behandlung von Kreislaufstörungen, Migräne, Spannungskopfschmerzen:
Dihydroergotamin
mögliche Wirkung: Wirkungsverstärkung von Etilefrinhydrochlorid (unerwünschter Blutdruckanstieg)
Krampflösende Arzneimittel:
Atropin (z. B. vor Narkosen oder bei Harnblasenbeschwerden)
mögliche Wirkung: Anstieg der Herzschlagrate
Arzneimittel zur Blutdrucksenkung:
Alpha- bzw. Beta Rezeptorenblocker
mögliche Wirkung: Blutdruckabfall bzw. -anstieg mit verlangsamter Herzschlagrate (Bradykardie)
Arzneimittel, deren Wirkung durch das Präparat beeinflusst werden kann:
Wirkstoffe bzw. Wirkstoffgruppen
Arzneimittel zur Behandlung einer Zuckerkrankheit (Antidiabetika)
mögliche Wirkung: Blutzuckersenkung wird vermindert
Arzneimittel zur Behandlung von Herzmuskelschwäche (herzwirksame Glykoside): z. B. Digitalis
mögliche Wirkung: mögliches Auftreten von Herzrhythmusstörungen
Narkosemittel zur Inhalation: halogenierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, z. B. Halothan
mögliche Wirkung: mögliches Auftreten von Herzrhythmusstörungen
Natriumdisulfit ist eine sehr reaktionsfähige Verbindung. Es muss deshalb damit gerechnet werden, dass mit diesem Arzneimittel zusammen eingenommenes Thiamin (Vitamin B1) abgebaut wird.
Wirkstoff(e)
Etilefrin hydrochlorid, Etilefrin
Hilfsstoff(e)
Natrium disulfit, Wasser, gereinigt
Verantwortliche Person i.S.d. GPSR
Sanofi-Aventis Deutschland GmbH Gb Selbstmedikation /Consumer-Care
AVP: Üblicher Apothekenverkaufspreis, berechnet nach der Arzneimittelpreisverordnung. UVP: Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Preise inkl. MwSt. Rabattierte Produkte sind unter Umständen nicht mit Kundenkartenrabatten kombinierbar. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.